004 – Muslimische Verbände in der Wehrmacht und Waffen-SS

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Philipp Janssen

Ich spreche mit Stefan Petke über muslimische Verbände in der Wehrmacht und der Waffen-SS. Ausgehend von der Frage, was nach damaliger Lesart überhaupt Muslime waren, unterhalten wir uns darüber, was sie auszeichnete, dass sich das deutsche Militär ihrer bediente. Darüber hinaus geht es über die unterschiedlichen Phasen der Rekrutierungen sowie ihre Motive und Ziele.

Großmufti von Jerusalem
Gerhard Höpp
Hans Werner Neulen: An deutscher Seite – Internationale Freiwillige von Wehrmacht und Waffen-SS, München 1985.
Handschar
Bosnische Muslime
Italienische „Feldzüge“ und deutsche Schützenhilfe
Mare Nostrum
Deutsches Afrikakorps
Kleine Korrektur: Erwin Rommel war am 20. März 1941 zur Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes bei Hitler, wo es zu dem folgenschweren Gespräch kam. Die Diamanten bekam er erst knapp zwei Jahre später verliehen.
Umsturzversuch im Irak
Chef der Abwehr Wilhelm Canaris
Abwehr

Erste Rekrutierungen: Spezialeinheiten
Hellmuth Felmy
Sonderstab F
Levante – Grüner Halbmond
Klaus-Michael Mallmann/Martin Cüppers: Halbmond und Hakenkreuz – Das „Dritte Reich“, die Araber und Palästina, Darmstadt 2006.
Deutsch-arabische Lehrabteilung (DAL)
Abwehrunternehmen Tiger B
Sonderverband Bergmann

Zweite Rekrutierungsphase: Ostlegionen
Ostlegionen
Turkistanische Legion
Joachim Hoffmann: Die Ostlegionen 1941-1943 – Turkotartaren, Kaukasier, Wolgafinnen im deutschen Heer, Freiburg/Breisgau 1976.
Nachlass von Joachim Hoffman im Bundesarchiv Militärarchiv Freiburg/Breisgau
Organisator Stauffenberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Fall_Blau

Dritte Rekrutierungsphase: Waffen-SS
Erster Versuch: Unternehmen Zeppelin
Organisator Gottlob Berger
Ausländische Freiwillige der Waffen-SS
Volksdeutsche
7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“
Karl von Krempler
13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ (kroatische Nr. 1)
Ustascha
Ikonografisches Bild mit dem Großmufti
Artur Phleps
Siegfried Kasche
Tito-Partisanen
Franziska Zaugg: Albanische Muslime in der Waffen-SS – Von „Großalbanien“ zur Division „Skanderbeg“, Paderborn 2016.
21. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Skanderbeg“ (albanische Nr. 1)
23. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Kama“ (kroatische Nr. 2)
Osttürkischer Waffen-Verband der SS
Kaukasischer Waffen-Verband der SS

Literaturempfehlungen
online lesbar: Stefan Petke: Mlitärische Vergemeinschaftungsversuche muslimischer Soldaten in der Waffen-SS – Die Beispiele der Division „Handschar“ und des Osttürkischen Waffenverbands der SS“, in: Jan Erik Schulte, Peter Lieb, Bernd Wegner (Hrsg): Die Waffen-SS. Neue Forschungen, Paderborn 2014, S.248-266.
David Motadel: Für Prophet und Führer – Die islamische Welt und das Dritte Reich, Stuttgart 2017.
Xavier Bougarel (u.a. Hrsg): Combatants of Muslim origin in European armies in the twentieth century: far from jihad, London 2017.
Xavier Bougarel ; Alexander Korb; Stefan Petke; Franziska Zaugg: Muslim SS Units in the Balkans and the Soviet Union, in: Jochen Böhler; Robert Gerwarth; Jacek Mlynarczyk (Hrsg.): The Waffen-SS – A European History, Oxford 2016, S.252-283.

Gesprächsempfehlungen
Franziska Jahn

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4 Gedanken zu „004 – Muslimische Verbände in der Wehrmacht und Waffen-SS

  1. Ich bin erst letztens im Kurs meines Dozentens von Geschichte und Journalismus zu der Erkenntnis gekommen, Geschichte gibt es ja auch im Internet! Ich hab mittlerweile so viele Blogs und nun endlich auch Podcasts gefunden. Ich finde das klasse und habe mich dem gleich angeschlossen mit meinem eigenen Blog.
    Als noch-Studierender versuche ich mich jetzt auch daran.

    Das Thema der Folge ist sehr interessant. Ich mag die Aufmachung. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas gibt. Bislang habe ich dazu nur Dlf Kultur gekannt.
    Wunderbar, bitte weiter machen!

    • Hi Antje,

      ich hab das gerade mal geprüft. Konnte die Folge zumindest online gerade hören. Hoffe, es geht jetzt auch bei dir.

      Viele Grüße
      Philipp

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