006 – Judenverfolgung in den Niederlanden

avatar
Philipp Janssen

Ich spreche mit Katja Happe über die Judenverfolgung in den Niederlanden von 1940 – 1945. Nach nur fünf Tagen Kampf kapitulierte das niederländische Militär. Dann besetzten die Deutschen die Niederlande und installierten das Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete. Zu diesem Zeitpunkt lebten – nach deutscher Erhebung – 144.000 Menschen jüdischen Glaubens in den Niederlanden. Fünf Jahre später waren von ihnen über 75% deportiert worden. Nur 5000 überlebten die deutschen Konzentrationslager. Wir sprechen über die Hintergründe dieser hohen Quote, über Freistellungslisten und vieles mehr.

Shownotes
Überfall auf die Niederlande
Reichskommissar Arthur Seyß-Inquart
Niederlande als Ausgangspunkt für das Unternehmen Seelöwe
Nationaal-Socialistische Beweging
Generalkommissar für das Sicherheitswesen Hanns Albin Rauter

Februaristaking
Februaristaking
Infoseite der Uni Münster zu Februarstreik
KZ Mauthausen

Organisation und Durchführung der Deportationen
Wannseekonferenz
Jüdischer Rat
Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Amsterdam

Untertauchen am Beispiel der Familie Frank
Familie Frank

Das Lager Westerbork
Durchgangslager Westerbork
Funktionshäftling
Kapos

Niederländischer Widerstand
Alliierte Ladung in der Normandie
Niederländischer Widerstand
Film Der Soldat von Oranien
Film Black Book

Hilfsorganisationen
Radio Oranje
Irgoen Olei Holland
Joodse Coördinatie Commissie (JCC)
Joint Distribution Committee
„Austauschjuden“

Der Hongerwinter
Zusammenfassung der Uni Münster: Hungerwinter 44/45
Hongerwinter
Versuch der Allierten die Niederlande zu befreien: Operation Market Garden
Ruhrkessel

Literaturempfehlungen
Katja Happe: Viele falsche Hoffnungen – Judenverfolgung in den Niederlanden 1940 – 1945, Paderborn 2017.

Mirjam Bolle: Ich weiss, dieser Brief wird Dich nie erreichen – Tagebuchbriefe der Mirjam Bolle aus Amsterdam, Westerbork und Bergen-Belsen, Köln 2006.
Hedda Karlshoven: Ich denk so viel an Euch – Ein deutsch-holländischer Briefwechsel 1920 – 1949, München 1995.
Irmtrud Wojak/Lore Hepner (Hrsg.):“Geliebte Kinder…“ – Briefe aus dem Amsterdamer Exil in die Neue Welt 1939 – 1943, Essen 2001.

Die Quellen sprechen

Gesprächsempfehlungen
Clemens Maier-Wolthausen
Andrea Rudorff

Dieser Eintrag wurde von PehEmJot veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert