023 – Treibhaus Bonn – Die junge parlamentarische Demokratie 1953

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Philipp Janssen

In den Fünfzigerjahren stellte sich in Westdeutschland die Frage, wie man den Nationalsozialismus hinter sich lassen konnte, um in der Demokratie anzukommen. Diese Frage stellte sich auch der Schriftsteller Wolfgang Koeppen, der mit seinem Roman „Das Treibhaus“ 1953 den jungen Parlamentarismus aus der Sicht eines Bundestagsabgeordneten beschrieb. Ich spreche mit Benedikt Wintgens über „Das Treibhaus“, über die Resonanz auf ihn und darüber, wie die westdeutsche Öffentlichkeit den Neubeginn der parlamentarischen Demokratie in Bonn gesehen, reflektiert und diskutiert hat.

Shownotes

Der Weg zum Projekt
Der Spiegel
Rudolf Augstein
Das Treibhaus
Wolfgang Koeppen
Rosemary Clooney
Willy Birgel

Inhalt des Romans „Das Treibhaus“
1. Deutscher Bundestag
Wiederbewaffnung
Europäische Verteidigungsgemeinschaft
Koreakrieg

Biografie Koeppens
Die Rote Fahne
Die Weltbühne
Berliner Börsen-Courier
Jörg Döring: „Ich stellte mich unter, ich machte mich klein“ – Wolfgang Koeppen 1933-1948, Frankfurt a. M. 2003.
Trilogie des Scheiterns

Schmutz- und Schundgesetz und „Das Treibhaus“
Schmutz- und Schundgesetz
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
Hildegard Knef
Erich Kästner

Westdeutsche Demokratie in den Fünfzigerjahren
Konrad Adenauer
Theodor Heuss
Kurt Schumacher
Klaus Harpprecht
Ernst von Salomon
Curt Bley
Michel Houellebecq

Literaturempfehlungen
Mittlerweile ist auch das Buch von Benedikt Wintgens erschienen:
Benedikt Wintgens: Treibhaus Bonn – Die politische Kulturgeschichte eines Romans, Düsseldorf 2019.

Wolfgang Koeppen: Das Treibhaus.
Hörspielversion von „Das Treibhaus“ vom WDR
Alexander Gallus/Axel Schildt (Hrsg.): Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930, Göttingen 2011.

Gastempfehlungen
Michael Bienert
Gabriel Rolfes

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