Als Ordnertruppe der NSDAP gegründet, entwickelte sich die später Sturmabteilung, kurz SA, zu einer Schlägertruppe, die in der Weimarer Republik unter anderem Saal- und Straßenschlachten mit Kommunisten und Linken provozierte. Nach der so genannten Machtergreifung gehörten ihr schnell über eine Millionen Männer an. Doch 1934 überschritt die SA vermeintlich ihren Zenit und wurde politisch unbedeutender, existierte aber bis Kriegsende weiter. Über den Aufstieg, Fall und ihr Wirken bis 1945 spreche ich heute mit Daniel Siemens.
Shownotes
Der Weg zum Projekt
Horst Wessel
Sturmabteilung
Gründung der Saalschutzabteilung
Saalschutz
Pfeffer von Salomon
Franz Pfeffer von Salomon
Ernst Röhm
Die SA unter Röhm
Reichsbanner_Schwarz-Rot-Gold
Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten
Frühe/Wilde Konzentrationslager
Machtergreifung
Berliner SA
Der „Röhm-Putsch“
Röhm-Putsch
Viktor Lutze
Ab 1934 – Die Verbürgerlichung
Folge zum Sudetendeutschen Paramilitarismus mit Stefan Dölling
SA im Krieg
Fallschirmjäger
Partisanenbekämpfung
Wehrbauern & Diplomaten
Wehrbauer
Literaturempfehlungen
Daniel Siemens: Sturmabteilung: Die Geschichte der SA – Mit zahlreichen Abbildungen, München 2019.
Peter Longerich: Die braunen Bataillone – Geschichte der SA, München 1989.
Sven Reichardt: Faschistische Kampfbünde – Gewalt und Gemeinschaft im italienischen Squadrismus und in der deutschen SA, Köln 2002.
Andrew Wackerfuss: Stormtrooper Families – Homosexuality and Community in the Early Nazi Movement, New York 2015.
Yves Müllers Buch noch nicht erschienen.
Gastempfehlung
David Motadel