Im Gegensatz zu heute war im 18. Jahrhundert die Karibik ein menschenfeindliches Terrain und doch Ursprung des europäischen Reichtums. SklavInnen schufteten für die französische Kolonialmacht, während sie von Soldaten der Kolonialarmee bewacht und von KolonalistInnen zur Arbeit angetrieben wurden. Annika Raapke hat sich den Briefverkehr zwischen Europa und den Kolonien angeschaut und ist mein Gast in dieser Folge.
Shownotes
Über den Gast
Website vom The Prize Papers Project
The Prize Papers Project auf Twitter
Karibische Kolonien
Martinique
Haiti
https://de.wikipedia.org/wiki/Sklavenhandel
Guadeloupe
Zuckerplantagenwirtschaft in der Karibik
Hinweis von Annika: Bei Philipps Frage zur demographischen Situation gab es einen kleinen Kurzschluss – aber hier stimmt in der Tat 1:10
Über Sklaven in den Kolonien
Code Noir
Körper im 18. Jahrhundert
Medizin im 18. Jahrhundert
Rebecca Earle: The Body of the Conquistador – Food, Race and the Colonial Experience in Spanish America – 1492–1700, Cambridge 2012.
Körper und Karibik
Miasma
Zugsalbe
Fernsehserie Auf Achse
Über Gewalt und andere Dinge
Libertin(age)
Thomas Thistlewood (english)
Literaturempfehlungen
Annika Raapke: „Dieses verfluchte Land“ – Europäische Körper in Brieferzählungen aus der Karibik – 1744-1826, Bielefeld 2019.
Doris Garraway: The Libertine Colony – Creolization in the Early French Caribbean, Durham 2005.
Lisa Ze Winters: The Mulatta Concubine – Terror, Intimacy, Freedom, and Desire in the Black Transatlantic, Athens (Georgia) 2016.
Léo Elisabeth: La société martiniquaise aux XVIIe et XVIIIe siècles, Paris/Fort de France 2003.
Abel A. Louis: Les Libres de couleur en Martinique – Tome 1 – Des origines à la veille de la Révolution Française 1635-1788, Paris 2012.
Trevor Burnard/John Garrigus: The Plantation Machine – Atlantic Capitalism in French Saint-Domingue and British Jamaica, Philadelphia 2016.
Gastempfehlung
Eva Brugger
Wow, sind wir wirklich mal im 18. Jahrhundert? Ist so selten, dass hier das 20. verlassen wird. Allein dafür ein großes Lob! Weiter so!
Nicht das erste Mal und nicht das letzte Mal. 🙂