039 – Immer im Krieg – Das Reichsfinanzministerium und die Haushaltspolitik (1919-1945)

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Philipp Janssen

Wenn es um staatliche Finanzen geht, hat das Finanzministerium ein Wörtchen mitzureden. Es sitzt an der Schnittstelle zwischen der Regierung, also den politischen Akteuren und der Ministerialverwaltung mit ihren nachgeordneten Behörden. Damit entscheidet es nicht zuletzt darüber, wie gut oder schlecht ein Staat finanziell dasteht und hat die Möglichkeit einzugreifen oder die Dinge laufen zu lassen. Für die turbulente Zeit zwischen 1919 und 1945 hat Stefanie Middendorf zu diesem Komplex geforscht und ist in dieser Folge mein Gast.

Shownotes

Der Weg zum Projekt
Historikerkommission Reichsfinanzministerium von 1933 – 1945

Haushaltpolitik und das Reichsfinanzministerium
Haushaltsplan
Reichsfinanzministerium
Reichsschatzamt
Erzbergersche Reform
Hörvorschlag: 018 – Der Spitzensteuersatz

Personalaufbau nach dem Krieg
Beamtentum in der Weimarer Republik

Reichsfinanzministerum in den Dynamiken der Weimarer Republik
Regierungskaloitionen in der Weimarer Republik
Reichssparkommissar

Übergang ab 1929 – Der Wandel der Demokratie
StaatssekretärJohannes Popitz
Nachfolger von Popitz, StaatssekretärHans Schäffer
ReichsfinanzenministerJohann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk
Notverordnung

Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums

Literturempfehlungen
Stefanie Middendorf: Hans Schäffer und die bürokratische Existenz im Finanzkapitalismus, in: Jörg Später/Thomas Zimmer (Hrsg.): Lebensläufe im 20. Jahrhundert, Göttingen 2019, S.115–135.
Stefanie Middendorf: Staatsfinanzen und Regierungstaktiken – Das Reichsministerium der Finanzen (1919–1945) in der Geschichte von Staatlichkeit im 20. Jahrhundert, in: Geschichte und Gesellschaft 41 (2015), H. 1, S.140–168.

Gastempfehlungen
Mischa Suter
Eva Brugger

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