073 – Die Treuhand

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Philipp Janssen

Zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung gehörte auch ein Umgang mit den etwa 8000 ostdeutschen Staatsbetrieben mit ihren vier Millionen Beschäftigten. Die Treuhand sollte diese Betriebe in die marktwirtschaftliche Ordnung überführen. Heutzutage ist diese Institution unter Dabeigewesenen mit negativen Gedanken belastet, weil viele Betriebe stillgelegt wurden und viele Menschen ihren Job verloren. Marcus Böick hat hier eingehakt, hat zur Treuhand geforscht und sich genauer angesehen wer dort arbeitete und wie dort gearbeitet wurde.

Shownotes

Der Weg zur Treuhand
Runder Tisch
Wolfram Krause
Christa Luft
Regierung Modrow
Horst Köhler
Thilo Sarrazin
Wolfgang Ullmann
Treuhandanstalt

Die ersten Entwicklungen
Reiner Maria Gohlke
Detlev Rohwedder
Roland Berger

Wer erschoß Rohwedder
KoKo (Kommerzielle Koordinierung)
Alexander Schalck-Golodkowski

Der Umschlagpunkt
Eierwurf von Halle
Birgit Breuel
Weissensee (Serie)

Das Ende der Treuhand
Kaliwerk Bischofferode
Otto Schily
Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BVS)

Literaturempfehlungen
Marcus Böick: Die Treuhand – Idee – Praxis – Erfahrung 1990-1994, Göttingen 2018.
Dierck Hoffmann (Hrsg.): Transformation einer Volkswirtschaft – Neue Forschungen zur Geschichte der Treuhandanstalt, Berlin 2020.
Dierck Hoffmann/Ulf Brunnbauer: Transformation als soziale Praxis – Mitteleuropa seit den 1970er Jahrenm, Berlin 2020.
Wolfgang Seibel: Verwaltet Illusion – Die Privatisierung der DDR-Wirtschaft durch die Treuhandanstalt und ihre Nachfolger 1990-2000, Frankfurt am Mainn 2005.
Michael Jürgs: Die Treuhändler – Wie Helden und Halunken die DDR verkauften, München 1998.

Gastempfehlung
Christoph Lorke

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