Am 10. Juni 1944 war die 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“ auf dem Weg zu den Stränden in der Normandie, um die alliierte Landung zu bekämpfen. In dem Dorf Oradour sur Glane verübten Soldaten dieser Division ein Massaker an der Zivilbevölkerung und zerstörten die Stadt. Andrea Erkenbrecher hat zu der juristischen und gesellschaflichen Aufarbeitung geforscht und ist meine Gesprächspartnerin.
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In diesem Podcast ging es schon öfters über Schlachten und Eroberungen. Also um die Besetzung von Gebieten. Oft leben in diesen Gebieten Menschen für die das Leben unter der Besatzung eine einschneidende Erfahrung war. Gut 200 Millionen Menschen lebten im Zweiten Weltkrieg unter der deutschen Besatzung und mussten unter ihr irgendwo zwischen Kollaboration und Widerstand einen Platz für sich finden. Darüber spreche ich mit Tatjana Tönsmeyer.
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Der Tod eines Soldaten unterscheidet sich vom natürlichen Tod eines Zivilisten, der durch Alter oder Krankheit stirbt. Er stirbt oft jung und durch Gewalt. Im Krieg zu fallen war stets eine Besonderheit. Die Heldenverehrung und Phrasen wie „Gefallen für das Vaterland!“ sind schnelle Assoziationen mit Tod im Krieg. Nina Janz hat sich dem Thema aus kulturwissenschaftlich-historischer Perspektive genähert und dazu geforscht, wie unterschiedlich den Kriegstoten gedacht wurde.
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Die amerikanische Wirtschaft und das amerikanische Militär haben eine lange Tradition der Zusammenarbeit, so dass man heute immer wieder vom „militärisch-industriellen Komplex“ hört und liest. Jonathan Zimmerli hat darüber hinaus geforscht, ob und in wieweit sich wirtschaftliche Praktiken der Führung in der amerikanischen Armee wiederfinden lassen und darüber sprechen wir.
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