081 – Frauen im Ministerium für Staatssicherheit

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Philipp Janssen

Als Schild und Schwert der Partei sorgte das Ministerium für Staatssicherheit u.a. für das Bestehen der DDR im Inneren. Ende der Achtziger arbeiteten rund 91.000 hauptamtliche sowie ungefähr 180.000 inoffizielle Mitarbeitende für das Ministerium. Aber wie viele davon waren Frauen und was waren ihre Tätigkeiten bei der Stasi? Dazu und über vieles mehr spreche ich mit Daniel Bonenkamp.

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SF010 – Im Bundesarchiv – Schriftgutbenutzung

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Philipp Janssen

Ich befinde mich wieder im Bundesarchiv. Dieses Mal geht es um die Benutzung von Schriftgut. Nennen wir sie Akten. Mit Evelyn Grünspek habe ich darüber gesprochen, wie die Akten ins Archiv kommen, was dann mit ihnen gemacht wird und wie sie in die Benutzung kommen. Darüber hinaus sprechen wir auch darüber, was Forschende tun können, um an die Akten kommen, die sie für ihr Thema benötigen.

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080 – Europa unter deutscher Besatzung (1939 – 1945)

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Philipp Janssen

In diesem Podcast ging es schon öfters über Schlachten und Eroberungen. Also um die Besetzung von Gebieten. Oft leben in diesen Gebieten Menschen für die das Leben unter der Besatzung eine einschneidende Erfahrung war. Gut 200 Millionen Menschen lebten im Zweiten Weltkrieg unter der deutschen Besatzung und mussten unter ihr irgendwo zwischen Kollaboration und Widerstand einen Platz für sich finden. Darüber spreche ich mit Tatjana Tönsmeyer.

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079 – Hinter der „Weltbühne“ – Hermann Budzislawski

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Philipp Janssen

Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel und war auf so unterschiedliche Weise wirksam wie Hermann Budzislawski: ob als Leiter der Wochenzeitschrift „Weltbühne“ ab 1934, als Mitarbeiter und Ghostwriter von Dorothy Thompson in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Budzislawski gelang es immer wieder in verschiedenen Ländern und Systemen neu Fuß zu fassen und sich Einfluss zu verschaffen. Daniel Siemens hat diese Lichtgestalt des 20. Jahrhunderts erforscht und ist mein heutiger Gast.

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078 – Jagdflieger, Technik und Taktik

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Philipp Janssen

Die Jagdflieger der Wehrmacht wurden bereits im Zweiten Weltkrieg zu Ikonen aufgebaut und propagandistisch genutzt. Diese Glorifizierung setzte sich nach dem Krieg weiter. Aber was ist dran? Jens Wehner hat sich dieser Frage gestellt und beleuchtet die Jagdflieger, ihr technisches Material und ihre Taktik, die sie anwandten, um ihre Erfolge einzufliegen.

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SF009 – Was ist das Bundesarchiv?

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Philipp Janssen

Disclaimer: Diese Folge wurde am 22. Januar 2020 aufgenommen und ist Auftakt zu einer kleinen Serie rund um das Bundesarchiv. Durch die Corona-Pandemie konnten geplante Aufnahmen nicht gemacht werden, deshalb lag diese Folge hier lange auf Eis.

In den vergangenen Folgen wurde immer wieder darüber gesprochen. Sie sind der Ursprungsort der Forschung in der Geschichte. Egal ob privat oder öffentlich mit staatlichen oder nichtstaatlichen Trägern. Ich spreche von Archiven. Ihre Quellen bilden das Fundament auf dem die Projekte gebaut werden, die Forschende in diesem Podcast vorstellen. Deswegen spreche heute mit Tobias Herrmann. Er arbeitet im Bundesarchiv und als Auftakt zu einer kleinen Reihe, geht es in dieser Folge darum, was das Bundesarchiv ist, wie es zu dem gewachsen ist, wie wir es heute kennen und was seine Aufgaben sind.

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SF 008 – #IchBinHanna – Arbeitsbedingungen an Universitäten

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Philipp Janssen

Nach über 70 Folgen, in denen ich mit Forschenden über ihre Projekte gesprochen habe, widmen wir uns heute einem Thema, dass off-the-record fast immer Thema war: Den Arbeitsbedingungen unter denen Forschende an ihren Projekten arbeiten. Unter dem Hashtag #IchBinHanna haben Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon ein Forum geschaffen, um diese Zustände einerseits publik zu machen und andererseits darüber in der Community zu diskutieren. Entsprechend freue ich mich sehr, heute Sebastian Kubon als meinen Gesprächspartner begrüßen zu können.

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077 – Der Wert der Familie in den USA

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Philipp Janssen

Die Familie galt und gilt in den USA als Basis der Nation und als kleinste soziale Einheit nach dem Individuum. Bis heute wird die Familie als ein Seismograf für den Zustand der US-amerikanischen Gesellschaft gesehen. Aber und das wird nicht verwundern, veränderte sich Familie und ihre Werte im 20. Jahrhundert stark, was zu reichlich Diskussionen und auch Spannungen führte. Isabel Heinemann hat genau dazu geforscht und sich diese Veränderungen angesehen.

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076 – (Deutsche) Soldatengräber – Eine Kulturgeschichte

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Philipp Janssen
Der Tod eines Soldaten unterscheidet sich vom natürlichen Tod eines Zivilisten, der durch Alter oder Krankheit stirbt. Er stirbt oft jung und durch Gewalt. Im Krieg zu fallen war stets eine Besonderheit. Die Heldenverehrung und Phrasen wie „Gefallen für das Vaterland!“ sind schnelle Assoziationen mit Tod im Krieg. Nina Janz hat sich dem Thema aus kulturwissenschaftlich-historischer Perspektive genähert und dazu geforscht, wie unterschiedlich den Kriegstoten gedacht wurde.

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